Der Lötkolben – von der Entdeckung der eigenen Kreativität bis zur Dynamik der ersten elektronischen Schaltung

Der Girls Day der Bundesagentur für Arbeit Mettmann im Neanderlab

Und dann war es endlich wieder soweit. Der 24. bundesweite Girls Day fand diesmal am 25. April 2024 statt. Schülerinnen aus dem Kreis Mettmann sammelten im Neanderlab mit den Teams der Bundesagentur für Arbeit Mettmann und des Neanderlabs ihre ersten Löterfahrungen und entdeckten, welche Kreativität bei der Arbeit mit Silberdraht und Lötzinn freigesetzt wird.

Beim Löten werden mit flüssigem Lötzinn andere Metalle sekundenschnell stabil verbunden. In der Einstiegsphase des Kurses wurde wiederum ein Tetraeder aus versilbertem Kupferdraht hergestellt, der bei vielen der Teilnehmerinnen noch nach Jahren zwischen anderen Erinnerungsstücken im Regal steht.

Als nächstes Projekt wurde eine Blinkschaltung – ein astabiler Multivibrator – hergestellt, der eine der grundlegenden elektronischen Schaltungen auch für den Aufbau von Mikrochips ist.

Beim „Freien Löten“ dann konnten Embleme, Schmuck oder auch Namensinitialen erzeugt werden.

Es ist immer noch erstaunlich wie gerade dieser Kurs mit dem das Neanderlab 2008 begann, trotz oder gerade wegen der enorm gestiegenen Digitalisierung die Teilnehmenden begeistert und ihre Kreativität freisetzt.

Das Neanderlab freut sich in diesem Jahr über den 40.000sten SchülerInnenbesuch. Durch die vertiefte Laborerfahrung entstehen bei den Jugendlichen Experimentierfreude und Identitätsfindung, die eine ständig wachsende und nachhaltige Faszination für die MINT-Fächer hervorbringen.